Zürich – Das Gros der Schweizer Unternehmen, die in die Immobilienwirtschaft investieren, zeigt sich von der Corona-Pandemie nur wenig beeindruckt: 70 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Risikobereitschaft nicht abgenommen hat. Die befragten Unternehmen beabsichtigen in inländische und verstärkt auch ausländische Immobilien zu investieren. Dies sind Ergebnisse des aktuellen Asset Management Surveys von EY Schweiz und der Hochschule Luzern. Für die Studie wurden 52 Unternehmen befragt, die einen repräsentativen Querschnitt der Schweizer Immobilienwirtschaft darstellen. Die befragten Unternehmen haben zusammen 248 Milliarden Schweizer Franken in Immobilien investiert.
«Die Pandemie hat kaum spürbaren Einfluss auf die generelle Nachfrage
der Investoren nach Immobilienanlagen, die im Niedrigzinsumfeld und
insbesondere auch in unsicheren Zeiten alternativlos bleiben», sagt Karl
Frank Meinzer, Leiter Real Estate bei EY Schweiz. Und Casper Studer,
Immobilien-Experte bei EY Schweiz, sagt: «Was sich verändert hat, ist
die Fokussierung auf Immobilien, die sich gegenüber der Pandemie als
resilienter erwiesen haben – das trifft vor allem auf Immobilien zu, die
für Wohnen und Logistik genutzt werden.» Mehr als die Hälfte der
Befragten gab an, ihre Portfolios in der Assetklasse Wohnen ausweiten zu
wollen. Deutlich an Beliebtheit eingebüsst haben hingegen für den
Detailhandel genutzte Immobilien, während das Segment der
Büro-Immobilien weiterhin stabil in der Investorengunst bleibt. Quelle: moneycab
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