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Donnerstag, 27. Mai 2021

Neubau oder Altbau kaufen

Neubau bietet grundsätzlich den Vorteil, dass sich die Liegenschaft in einem guten baulichen Zustand befindet. Es besteht in der Regel kein Sanierungsbedarf, wodurch die Unterhaltskosten für den Vermieter gering ausfallen. Ausserdem weisen neu errichtete Immobilien eine wesentlich bessere energetische Qualität auf. Da der Kaufpreis bei neuen Liegenschaften aber höher liegt, ist die Mietrendite meist niedriger als bei Bestandsimmobilien. Daher ist stets abzuwägen, ob sich der Kauf lohnt und welche Renditeerwartungen man hat.

Bei gebrauchten Immobilien und Altbauten können schnell ungeplante Kosten auftauchen. Wenn die alte Heizung erneuert werden muss oder die Fenster auszutauschen sind, steigen die Kosten in die Zehntausende. Empfehlenswert sind solche Objekte dennoch, wenn die Rechnung stimmt. Für Unterhaltskosten sind bei älteren Gebäuden höhere Summen einzuplanen als bei einem Neubau. Setzen Sie bei Ihrer Rechnung daher realistische Zahlen an, wenn Sie die Mietrendite ermitteln. Der bauliche Zustand sollte sich im Kaufpreis der Immobilie widerspiegeln.

Dienstag, 25. Mai 2021

Welche Immobilien eignen sich als Kapitalanlage?

Nicht jede Liegenschaft ist als Kapitalanlage geeignet. Welche Immobilien Anlage tatsächlich lukrativ ist, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Grundsätzlich aber lässt sich feststellen, dass einige Immobilienarten eine bessere Rendite generieren als andere. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, welche Art von Liegenschaft das bessere Renditepotenzial verspricht:
  • Einfamilienhaus als Kapitalanlage: Wenn Sie ein Haus vermieten, ist die Mietrendite unterm Strich meist ernüchternd. Der Grund dafür sind vergleichsweise hohe Unterhaltskosten, für die der Besitzer alleine aufkommen muss. Anders als beim Stockwerkeigentum lassen sich die Kosten der Liegenschaft nicht zwischen mehreren Eigentümern aufteilen. Zudem fällt das Verhältnis von Kaufpreis zu Mietzins bei einem Einfamilienhaus in der Regel weniger günstig aus als z. B. bei einer Eigentumswohnung. Der Hauskauf als Kapitalanlage ist daher nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
  • Wohnung als Kapitalanlage: Mit der Vermietung einer Wohnung lässt sich häufig eine bessere Rendite verdienen als bei einem Einfamilienhaus. Wenn Sie eine Wohnung vermieten wollen, sollten Sie aber trotzdem die Mieterträge den Kosten gegenüberstellen. Dazu gehören z. B. Rückstellungen im Erneuerungsfonds, Altersentwertung und Renovationskosten.
  • Mehrfamilienhaus kaufen als Kapitalanlage: Durchschnittlich am besten fällt die Rendite bei vermieteten Mehrfamilienhäusern aus. Bei Gebäuden mit mindestens fünf Wohneinheiten relativiert sich der Aufwand für die Verwaltung und andere Kosten. Wer ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage kaufen möchte, braucht aber auch ein grösseres Budget.
  • Gewerbe als Kapitalanlage: Gewerbeobjekte sind Risikoinvestments. Mit einer höheren Renditechance geht mit gewerblich genutzten Liegenschaften auch ein höheres Verlustrisiko einher. Quelle: immoverkauf24

Donnerstag, 20. Mai 2021

Liegenschaften in der Schweiz bleiben weiterhin gefragt

Rund um den Globus werden Vakzine gegen das Sars-CoV-2-Virus gespritzt – und auch wenn viele Länder mit den Impfungen bisher recht schleppend vorankommen, rückt das Ende der Pandemie in Sicht. Gleichwohl ist die Covid-19-Krise materiell noch nicht überwunden; die für dieses Jahr prognostizierten Nachholeffekte und entsprechendes Wirtschaftswachstum werden sich wahrscheinlich ins kommende Jahr verschieben. Dennoch hat sich der Schweizer Immobilientransaktionsmarkt in unsicheren Zeiten ein weiteres Mal als sehr krisenfest behaupten können, wie eine aktuelle Umfrage von JLL ergab. Die meisten der befragten Investoren nannten im Vergleich zum Vorjahr gleich hohe oder höhere Akquisitionsziele. Und: Die Zahlungsbereitschaft ist nochmals angestiegen. Die Renditekompression dürfte sich somit fortsetzen, wobei schon in den vergangenen Jahren das Preisniveau mit den aus den Liegenschaften zu generierenden Cashflows in vielen Fällen kaum mehr zu begründen war. Das niedrige Renditeniveau mag durch die aktuellen Niedrigzinsen begründet sein, doch wie lange dies noch so sein wird, ist fraglich. Eines sei sicher, warnen Ökonomen: Bei einem Zinsanstieg müssen entweder die Preise runter oder die Mieten hoch. Das Potenzial für Mietsteigerungen dürfte sich angesichts der derzeitigen Marktgegebenheiten in engen Grenzen halten. Quelle Immobilienbussiness.ch/Birgitt Wüst

Dienstag, 18. Mai 2021

Vergleichswertverfahren gewinnt bei der Immobilienschätzung an Bedeutung

Diese Methode beruht auf dem Vergleichswertverfahren und gewinnt bei der Immobilienschätzung zunehmend an Bedeutung. Der Schätzer bewertet die Liegenschaft auf der Basis aktueller Transaktionen vergleichbarer Objekte.

  • Vorteile: Die hedonistische Schätzung liefert ein schnelles Ergebnis und lässt sich für Immobilien in der ganzen Schweiz verwenden. Da das Bewertungsverfahren statistische Daten nutzt, lassen sich Marktnähe und Objektivität gewährleisten.
  • Geeignet für: Standardobjekte wie Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und Stockwerkeigentum
  • Weniger geeignet für: Spezialobjekte wie Bauernhöfe und Luxusimmobilien Quelle: Immoverkauf24


Dienstag, 11. Mai 2021

Immobilie als Kapitalanlage: Eine falsche Kaufentscheidung kann teuer werden

  • Die Lage der Immobilie ist schlecht. Dadurch lässt sich das Objekt nur schwierig vermieten und steht für längere Zeit leer. Im schlechtesten Fall weist der Standort sinkende Immobilienpreise auf, sodass beim Wiederverkauf mit einem Verlust zu rechnen ist.
  • Die Immobilie befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Anstatt Geld mit der Vermietung zu verdienen, muss der Eigentümer erst einmal grosse Summen investieren.
  • Der Kaufpreis der Immobilie ist zu hoch. Mit einer niedrigen Eigenkapitalrendite sollte sich kein Kapitalanleger zufrieden geben. Daher ist es empfehlenswert, das Haus oder die Wohnung schätzen zu lassen.
  • Der Käufer versäumt es, das Objekt bei einer Hausbesichtigung genau zu prüfen. Der schlechte bauliche Zustand fällt dem Eigentümer daher erst später auf, wenn der Kaufvertrag bereits unterschrieben ist.
  • Der Käufer nimmt keine Einsicht in die Unterlagen zur Liegenschaft und sieht daher nicht, dass im Grundbuch z. B. Nutzniessung oder ein Wohnrecht eingetragen ist. Quelle:immoverkauf24.ch

Donnerstag, 6. Mai 2021

Wie wird sich der Immobilienmarkt künftig entwickeln?

Rasant steigende Verkaufspreise schüren bei Anlegern die Furcht vor einer Immobilienblase, die schon bald platzen könnte. Doch sind die Immobilienpreise in Zürich und anderen Ballungsgebieten tatsächlich so stark überbewertet? 

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index, der das Risiko einer Immobilienblase misst, sank Ende 2020 zuletzt von 2,05 auf 1,75 Punkte. Ab einem Wert von zwei ist das Risiko einer Immobilienblase als erhöht zu bewerten. Der Indexrückgang kann auf das starke Wirtschaftswachstum im zweiten Halbjahr 2020 zurückgeführt werden. Experten prognostizieren bis Ende 2021 einen weiteren Rückgang auf 1,54 Punkte.

Regionen rund um Zürich und weitere Ballungszentren der Zentralschweiz zählen jedoch weiterhin zu den Gefahrenregionen, in denen das Verhältnis der Preise für Wohneigentum zu den Jahresmieten und den Haushaltseinkommen weitaus höher liegt.

Auch in 2021 ist zu erwarten, dass die Wirtschaft – und damit verbunden die Einkommen und die Kaufkraft – weiterhin wachsen werden. Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor für den Immobilienmarkt in der Schweiz sind die Zinsen für Hypotheken. Es ist davon auszugehen, dass die Langfristzinsen in 2021 nur marginal ansteigen und damit Wohneigentum nach wie vor gefragt ist. Die starke Nachfrage dürfte die Preise für Einfamilienhäuser weiter steigen lassen. Quelle: Immoverkauf24.ch

Dienstag, 4. Mai 2021

Entwicklung 2021 am Schweizer Immobilienmarkt

  • Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz sind trotz der Corona-Pandemie gestiegen. Bei Eigentumswohnungen ist ein Anstieg um 5.1 Prozent zum Vorjahr verzeichnen. Für Einfamilienhäuser sind die Preise um 5.4 Prozent höher als im Vorjahr.
  • Auch 2021 ist mit einer Verteuerung von Eigenheimen zu rechnen, deutlich langsamer jedoch als im Vergleich zum Vorjahr.
  • Marktmieten sanken besonders in ländlichen Regionen aufgrund des Überangebots um rund zwei Prozent zum Vorjahr.
  • Bei den Geschäftsimmobilien profitierten vor allem Verkaufsflächen in guten Lagen von steigenden Preisen. Quelle: Immoverkauf24