Obwohl
die Bauwirtschaft nur gut 5% zur gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung beiträgt,
machen die Bauinvestitionen etwa 10% des Schweizer Bruttoinlandprodukts aus.
Sie zeichnen sich dadurch aus, dass auch die Vorleistungen zu einem erheblichen
Teil aus dem Inland bezogen werden. Der Importanteil an den Bauinvestitionen
ist somit vergleichsweise gering. Entsprechend dürften sich Änderungen in den
Bauinvestitionen in höherem Ausmass als Schwankungen in anderen
konjunkturreagiblen Branchen auf die restliche Wirtschaft
übertragen.Voraussagen für die Bauinvestitionen sind darum nicht nur für
Akteure in der Baubranche und in den Zulieferbranchen, sondern auch allgemein
von grossem Interesse.Die KOF erstellt einerseits im Rahmen ihrer
vierteljährlichen Prognose für die Gesamtwirtschaft Prognosen zur Entwicklung
der Bauwirtschaft in der Schweiz. Zusätzlich liefert sie halbjährlich für das
Netzwerk Euroconstruct detallierte Prognosen mit noch grösserem Detaillierungsgrad
und höherer Reichweite.
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