Während die bereits
in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung tendenziell die Städte verlässt,
bleiben sie hingegen bei Expats und Zuwanderern «stark gefragt». Laut
Studie wachsen die hiesigen Städte nur noch durch die Zuwanderung.
Anders gesagt: Ohne ausländische Zuzügler würden die Städte schrumpfen.
Betrachtet
man nur die Umzüge innerhalb der Schweiz, sind 2018 rund 7000 mehr aus
Zentren weggezogen als zugezogen. Hingegen sind über 5500 Bewohner mehr
in die Agglomeration gegangen als umgekehrt, bei ländlichen Gemeinden
sind es 3000 Bewohner.
Grund
für diesen Trend sind laut Raiffeisen die grossen Unterschiede zwischen
Bestandes- und Angebotsmieten. Wer in den fünf grössten Schweizer
Städten Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne von seiner bisherigen
4-Zimmer-Wohnung mit 100 Quadratmetern in eine neue ziehen will, zahlt
im Schnitt 35 Prozent mehr Miete. Auch in kleineren Zentren ist der
Unterschied mit 20 Prozent noch sehr hoch.
Chefökonom
Neff sagt dazu: «Der Unterschied ist dabei umso grösser, je länger man
in seiner Wohnung gelebt hat. Das ist eine Folge des Mietrechts, das in
vielen Teilen der Schweiz zur Entstehung einer grossen Schere zwischen
Bestandes- und Angebotsmieten geführt hat. Quelle www.20min.ch
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