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Donnerstag, 17. Oktober 2019

Wenn die Luft am Immobilienmarkt dünn ist

Die Angst vor Immobilienblasen kommt nicht von ungefähr. In einigen internationalen Metropolen sinken die Wohnungspreise deutlich. Auch in der Schweiz ist das nicht ausgeschlossen.

Auslöser für eine Korrektur gibt es viele
Dass sich die Lage in der Schweiz weniger brisant darstelle als vor achtzehn Monaten, sei insbesondere eine Folge der Methodologie. Die UBS betrachtet vor allem die Abweichung von derzeit gemessenen Werten wie der Entwicklung der Kaufpreise zu den Mieten oder zu den Haushaltseinkommen zum langfristigen Durchschnitt. Weil sich mehrere Indikatoren schon seit längerem auf einem hohen Wert befinden, steigt das langfristige Mittel mit der Zeit an. Die gegenwärtige Situation erscheint deshalb relativ gesehen weniger dramatisch.
Obwohl der Schweizer Immobilienmarkt rein rechnerisch ein Stück weit von der Blasenzone entfernt ist, sind schmerzhafte Korrekturen nicht ausgeschlossen. «Es darf nicht viel passieren», so bringt es Saputelli auf den Punkt. Glücklicherweise sei derzeit kein Auslöser für eine solche Korrektur wie eine schwere Rezession, markant steigende Zinsen oder ein stark bremsender regulatorischer Eingriff in Sicht. Für das kommende Jahr erwarten die Ökonomen der UBS eine stabile Entwicklung

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