Die Immobilienpreise in der Schweiz dürften in den nächsten zwölf
Monaten weiter nach oben gehen. Das zeigt eine vom Beratungsunternehmen
KPMG unter rund 300 Immobilienexperten durchgeführte Umfrage. Vor allem
in Städten wird ein Preisanstieg erwartet.
Der
von KPMG entwickelte Swiss Real Estate Sentiment Index (SRESI), der
einmal im Jahr die Stimmung unter Immobilieninvestoren und -bewertern
misst, hat auf 31,0 Punkten nach 0,8 Zählern im letzten Jahr zugelegt.
Der aktuelle Stand ist zugleich der höchste je gemessene Wert seit der
erstmaligen Befragung im Jahr 2012, wie KPMG am Dienstag mitteilte.
Der
Grund für die starke Zunahme sind die markant gestiegenen
Preiserwartungen der Befragten. Der Index dazu legte auf 41,3 Punkte zu,
nachdem er vor einem Jahr noch leicht ins Minus zurückgefallen war. Vor
allem Vertreter von Immobilienfonds, Versicherungen und
Vorsorgeeinrichtungen hätten angegeben, dass am Immobilienmarkt mit
weiter steigenden Preisen zu rechnen sei, heisst es dazu.
Besonders
stark dürften die Immobilienpreise laut Umfrage an zentralen Lagen,
also in Städten, anziehen. Mit Rückgängen wird dagegen in peripheren
Lagen gerechnet, wobei sich der dazugehörige Indexwert von knapp -70
Punkten im letzten Jahr auf -31 Zähler in diesem Jahr verbessert hat.
Im
Rahmen der Umfrage hat KPMG in der Schweiz acht Wirtschaftszentren
definiert. Die deutlichste Preissteigerung erwarten die Befragten mit
einem Indexwert von 84,8 Punkten für die Region Zürich. Aber auch in
Genf, Basel, Lausanne, Bern und Luzern/Zug dürften die Preise anziehen. (anf/sda)
Quelle: Zum Originaltext tagesanzeiger.ch
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