Aufgrund der wechselnden Reisebeschränkungen verbringen immer mehr Schweizerinnen und Schweizer ihre Ferien in der Heimat anstatt wie gehabt im Ausland. Und das am liebsten im eigenen Zweitheim.«Machen Sie Ferien in der Schweiz», forderte Bundesrat Ueli Maurer letzten Frühling vom Parlament an der Frühlingssession. Diesen Satz nahmen sich wohl viele Schweizerinnen und Schweizer zu Herzen, denn Ferien in der Schweiz sind noch immer im Trend. Der Bedarf an einer Ferienwohnung oder gar einem Ferienhaus ist dementsprechend gross. Die Coronapandemie habe diese Zunahme der Nachfrage weiter verstärkt. Das liege unter anderem daran, dass viele Schweizerinnen und Schweizer ihre Ferien nicht im Ausland verbringen konnten. Viele haben das erste Mal ihre Ferien hier verbracht und weil es ihnen so gefallen hat, haben sie sich eine Zweitwohnung gekauf. Hinzu kommt, dass der Anspruch an das eigene Zweitheim gestiegen ist. Vor der Coronapandemie verbrachte ein Grossteil der Zweitwohnungsbesitzer nur wenige Wochen in der Ferienwohnung. Der Komfort musste demnach nicht sehr hoch sein. Eine kleinere Wohnung mit simpler Einrichtung habe oftmals ausgereicht. Dies habe sich in vielen Fällen geändert. Dank des Homeoffice-Aufschwungs verbrächten die Zweitheimischen auch ausserhalb ihrer Ferien Zeit in ihrem Zweitheim. Dementsprechend würden auch die Ansprüche an die Wohnungen steigen, was Luxuswohnungen gefragter mache.
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