Rasant steigende Verkaufspreise schüren bei Anlegern die Furcht vor einer Immobilienblase, die schon bald platzen könnte. Doch sind die Immobilienpreise in Zürich und anderen Ballungsgebieten tatsächlich so stark überbewertet?
Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index, der das Risiko einer Immobilienblase misst, sank Ende 2020 zuletzt von 2,05 auf 1,75 Punkte. Ab einem Wert von zwei ist das Risiko einer Immobilienblase als erhöht zu bewerten. Der Indexrückgang kann auf das starke Wirtschaftswachstum im zweiten Halbjahr 2020 zurückgeführt werden. Experten prognostizieren bis Ende 2021 einen weiteren Rückgang auf 1,54 Punkte.
Regionen rund um Zürich und weitere Ballungszentren der Zentralschweiz zählen jedoch weiterhin zu den Gefahrenregionen, in denen das Verhältnis der Preise für Wohneigentum zu den Jahresmieten und den Haushaltseinkommen weitaus höher liegt.
Auch in 2021 ist zu erwarten, dass die Wirtschaft – und damit verbunden die Einkommen und die Kaufkraft – weiterhin wachsen werden. Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor für den Immobilienmarkt in der Schweiz sind die Zinsen für Hypotheken. Es ist davon auszugehen, dass die Langfristzinsen in 2021 nur marginal ansteigen und
damit Wohneigentum nach wie vor gefragt ist. Die starke Nachfrage
dürfte die Preise für Einfamilienhäuser weiter steigen lassen. Quelle: Immoverkauf24.ch
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