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Donnerstag, 20. Mai 2021

Liegenschaften in der Schweiz bleiben weiterhin gefragt

Rund um den Globus werden Vakzine gegen das Sars-CoV-2-Virus gespritzt – und auch wenn viele Länder mit den Impfungen bisher recht schleppend vorankommen, rückt das Ende der Pandemie in Sicht. Gleichwohl ist die Covid-19-Krise materiell noch nicht überwunden; die für dieses Jahr prognostizierten Nachholeffekte und entsprechendes Wirtschaftswachstum werden sich wahrscheinlich ins kommende Jahr verschieben. Dennoch hat sich der Schweizer Immobilientransaktionsmarkt in unsicheren Zeiten ein weiteres Mal als sehr krisenfest behaupten können, wie eine aktuelle Umfrage von JLL ergab. Die meisten der befragten Investoren nannten im Vergleich zum Vorjahr gleich hohe oder höhere Akquisitionsziele. Und: Die Zahlungsbereitschaft ist nochmals angestiegen. Die Renditekompression dürfte sich somit fortsetzen, wobei schon in den vergangenen Jahren das Preisniveau mit den aus den Liegenschaften zu generierenden Cashflows in vielen Fällen kaum mehr zu begründen war. Das niedrige Renditeniveau mag durch die aktuellen Niedrigzinsen begründet sein, doch wie lange dies noch so sein wird, ist fraglich. Eines sei sicher, warnen Ökonomen: Bei einem Zinsanstieg müssen entweder die Preise runter oder die Mieten hoch. Das Potenzial für Mietsteigerungen dürfte sich angesichts der derzeitigen Marktgegebenheiten in engen Grenzen halten. Quelle Immobilienbussiness.ch/Birgitt Wüst

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