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Donnerstag, 9. Mai 2019

Schweiz verliert Attraktivität

„Die Schweizer gehen gerne mit sich selbst ins Gericht. So auch im Hinblick auf die Attraktivität als Wirtschaftsstandort“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Die Unternehmensberatung McKinsey und die Swiss-American Chamber of Commerce haben in Kooperation mit Economiesuisse (dem Dachverband der Schweizer Wirtschaft) und Swiss Holdings (dem Verband der multinationalen Unternehmen in der Schweiz) eine Studie vorgelegt. Die Analyse beleuchtet, in welchem Ausmass internationale Unternehmen in den vergangenen Jahren ihre Hauptsitze verlegt haben – und wohin. „Danach steht fest: Die Schweiz hat an Attraktivität eingebüsst. Sie ist als Standort für Hauptsitze von Platz 1 auf Platz 3 abgerutscht. Im Zeitraum von 2009 bis 2013 entschieden sich 27 Prozent der Unternehmen, die ihren Hauptsitz verlagerten, für die Schweiz. 2014 bis 2018 waren es nur noch 19 Prozent – obwohl die Anzahl von An- und Umsiedlungen in Europa gestiegen ist. Global gesehen blieb die Schweiz zwar ein wichtiger Standort für Hauptsitze, büsste jedoch im Vergleich zu Singapur und Dubai an Bedeutung ein“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.

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