Die Unterschiede zwischen Eigentümern und Mietern sind auch beim
Wohnraum erheblich. Immobilieneigentümer leben im Schnitt in 125
Quadratmeter großen Wohnungen. Die durchschnittliche Mietwohnung ist
dagegen 75 Quadratmeter groß. Ein Eigentümer besitzt pro Kopf 48, ein
Mieter 35 Quadratmeter. Im Unterschied zu Mietern haben Wohneigentümer
im Schnitt fast zwei Zimmer mehr. Der gravierende Unterschied lässt sich
leicht erklären: Mieter leben überwiegend in den Städten, Eigentümer
auf dem Land, wo Wohnraum günstiger ist und daher großzügiger gebaut
werden kann. Die Eigentumsquote beträgt auf dem Land 75 Prozent, wogegen
nur 25 Prozent zur Miete leben. In den großen Städten ist es umgekehrt:
Dort zahlen drei von vier Menschen Miete.Die Nachfrage nach größeren Wohnungen wird steigen. Der Trend zum
Homeoffice in der Coronakrise wird das Wohnen und Arbeiten auch nach der
Pandemie prägen. Jeder Dritte der 16- bis 24-Jährigen denkt über einen
Umzug nach und würde sich einen neuen Wohnort suchen, wenn er oder sie
in Zukunft größtenteils im Homeoffice arbeiten könnte. Rund 60 Prozent
der jungen Menschen würde gerne teilweise im Homeoffice arbeiten. Doch
wie den Traum vom Wohneigentum finanzieren? Der Anteil der unter 45
Jahre alten Immobilienbesitzer hat sich seit der Jahrtausendwende
halbiert und lag zuletzt nur noch bei 15 Prozent. Auch weil Wohnen
teurer geworden ist. Allein im letzten Jahr verteuerten sich Wohnungen
im Schnitt um fast 10 Prozent. Quelle: kommunal.de
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