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Donnerstag, 12. Mai 2022

Nachfrage nach größeren Wohnungen steigt

Die Unterschiede zwischen Eigentümern und Mietern sind auch beim Wohnraum erheblich. Immobilieneigentümer leben im Schnitt in 125 Quadratmeter großen Wohnungen. Die durchschnittliche Mietwohnung ist dagegen 75 Quadratmeter groß. Ein Eigentümer besitzt pro Kopf 48, ein Mieter 35 Quadratmeter. Im Unterschied zu Mietern haben Wohneigentümer im Schnitt fast zwei Zimmer mehr. Der gravierende Unterschied lässt sich leicht erklären: Mieter leben überwiegend in den Städten, Eigentümer auf dem Land, wo Wohnraum günstiger ist und daher großzügiger gebaut werden kann. Die Eigentumsquote beträgt auf dem Land 75 Prozent, wogegen nur 25 Prozent zur Miete leben. In den großen Städten ist es umgekehrt: Dort zahlen drei von vier Menschen Miete.Die Nachfrage nach größeren Wohnungen wird steigen. Der Trend zum Homeoffice in der Coronakrise wird das Wohnen und Arbeiten auch nach der Pandemie prägen. Jeder Dritte der 16- bis 24-Jährigen denkt über einen Umzug nach und würde sich einen neuen Wohnort suchen, wenn er oder sie in Zukunft größtenteils im Homeoffice arbeiten könnte. Rund 60 Prozent der jungen Menschen würde gerne teilweise im Homeoffice arbeiten. Doch wie den Traum vom Wohneigentum finanzieren? Der Anteil der unter 45 Jahre alten Immobilienbesitzer hat sich seit der Jahrtausendwende halbiert und lag zuletzt nur noch bei 15 Prozent. Auch weil Wohnen teurer geworden ist. Allein im letzten Jahr verteuerten sich Wohnungen im Schnitt um fast 10 Prozent. Quelle: kommunal.de

 

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