Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der aktiven Firmen in
der Schweizer Baubranche zwar erneut positiv entwickelt, erstmals seit
fünf Jahren gab es jedoch mehr Konkurse und Löschungen als
Neugründungen.
Total waren Ende 2019 61'475 Firmen
registriert, wie der Wirtschaftsauskunftsdienst CRIF am Montag schreibt.
Die Zahl der Löschungen oder Konkurse übertraf dabei mit 5'449 die der
Neugründungen um 748. Damit war das Saldo im Zeitraum seit 2015 erstmals
negativ.
Regional betrachtet gibt es die meisten Unternehmen der Baubranche im Kanton Zürich (8'402), gefolgt vom Kanton Bern
(6'111) und dem Kanton Waadt (6'017). In einzelnen Bereichen verfügen
jedoch andere Kantone über mehr Firmen. So liegt im Hochbau der Kanton
Waadt mit 632 Unternehmen an der Spitze vor dem Kanton Tessin mit deren 601. Im Holzbau hat der Kanton Bern die meisten Firmen (550) gefolgt von St. Gallen (285).
Nach
Baubereichen aufgesplittet bilden den Angaben zufolge die Firmen im
Bereich der Elektroinstallationen (6'166) die grösste Gruppe, gefolgt
von der Malerei (3'765) und dem Allgemeinen Hoch- und Tiefbau (3'729).
In
der Baubranche werden im Schnitt 40 Prozent der Rechnungen zu spät
bezahlt. Nach den Angaben von CRIF gibt es dabei nach Branchen und
Regionen klare Unterschiede. So sind es etwa im Tessin 50 Prozent der
Firmen, welche unpünktlich bezahlen und im Kanton Zürich 43 Prozent.
(aeg/sda/awp) Quelle www.watson.ch
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