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Donnerstag, 5. März 2020

Wird Mockup eine alternative Wohnform ?

Wieso wohnen wir nicht auch anders? Eine Frage, die sich die ETH Zürich aktuell stellt. Und dazu Leute auf ihrem Dach einquartiert. 
Das Projekt Campus der ETH Zürich auf dem Hönggerberg. Menschen mit Umhängetaschen unterhalten sich über Klausuren, in der Cafeteria wird konzentriert auf Laptop-Tastaturen eingehämmert. Unialltag. Das kleine, schwarze Gebäude auf dem Dach der ETH fällt dabei kaum auf. Würde es nicht mit Leuchtschrift für alle gut leserlich verkünden: «(No) Vacancy.»

Da wird also gewohnt. Und zwar während eines Jahres, jede Woche jemand Neues. Mal ein Paar, mal Einzelpersonen. Laut Mosayebi haben sich erstaunlich viele Singlefrauen um die 60 Jahre angemeldet. Menschen, die im sogenannten Mockup (so nennt man den Prototyp der kleinen «Wohnkiste») eine alternative Wohnform testen sollen.
Auf 54m2 soll dabei der Alltag bestritten werden. 54m2, die mit einer beweglichen Wohnwand, einem beweglichen Schrank und beweglichen Lampen ausgestattet sind.
Zwar wenig Platz, aber der lässt sich individuell einteilen. 
Durch die zentrale Drehwand lassen sich im Nu verschiedene Räume gestalten: Abgetrenntes Schlafzimmer, separate Küche oder alles ganz offen – je nachdem, wie die Wohnung gerade genutzt wird.
In vielen Wettbewerben ist die Nachfrage nach flexibler Architektur gefragt. Mosayebi hat eine mögliche Antwort geliefert. Weiter unter www.watson.ch

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