„Bundesrätin
Doris Leuthard fand deutliche Worte und sprach von Erpressung“, sagen die Fachleute
von Gallus Immobilien Konzepte. So beschlossen die EU-Mitgliedsstaaten im November
eine Gleichbehandlung der Schweizer Börse im EU-Raum auf unbefristete Zeit.
Kurz darauf änderte die EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker den Kurs und
beschränkte die sogenannte Äquivalenz der Schweizer Börse auf ein Jahr. Dass
die EU-Mitglieder nicht geschlossen hinter diesem Entscheid stehen, zeigt ein
Brief, den Radio SRF
veröffentlicht hat. Darin verurteilen insgesamt elf EU-Staaten das Vorgehen der
Kommission gegenüber der Schweiz. Das Schreiben wurde von den jeweils höchsten
Finanzmarktbeamten der betreffenden Staaten unterzeichnet – darunter
Deutschland, Österreich, das Vereinte Königreich oder Luxemburg. Dennoch geht
es im Kern darum, dass die EU ein Rahmenabkommen mit der Schweiz fordert.
„Diese will sich aber nicht unter Zwang seitens der EU Entscheidungen
abverlangen lassen“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte.
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