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Donnerstag, 22. Februar 2018

Immobilien sind in der Schweiz ein wichtiger Wohlstandsfaktor


Vermögenszuwachs der Schweizer ohne Immobilien undenkbar
Die Schweizer Bevölkerung steigerte ihr Vermögen nach Abzug aller Verpflichtungen nach Zahlen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zwischen 2004 und 2014 um 58 Prozent auf mehr als 3,3 Milliarden Schweizer Franken. Pro Kopf gerechnet, ergab sich so ein Zuwachs von 39 Prozent oder 406.121 Schweizer Franken. Gemäß Wikipedia sind nur die Isländer noch vermögender. Immobilien, in der Schweiz Liegenschaftsbesitztümer genannt, wurden dabei in den letzten Jahren immer beliebter. „Der Schweizer investiert gerne in Immobilien, besonders gerne im eigenen Land“, so die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte. Dies hat auch einen Grund: In der Schweiz wächst an den meisten Standorten der Wert von Immobilien kontinuierlich an. Die Wertanlage Immobilie besitzt dabei eine hohe Stabilität.

Entspannung am Immobilienmarkt – aber nicht überall
„Der Wohnungsmarkt in der Schweiz entspannt sich dabei etwas, nicht jedoch in den Metropolen“, wissen die Experten der Gallus Immobilien Konzepte. Laut Hochrechnungen der Credit Suisse liegt die Leerstandsquote derzeit bei rund 1,4 Prozent. Die Bautätigkeit würde dabei angefeuert durch das Negativzinsumfeld. Wegen des daraus resultierenden Anlagenotstands seien Investoren bereit, höhere Risiken einzugehen. Die Renditen von Immobilienanlagen lägen klar über jenen von Anlagealternativen. Trotz dieser Entwicklung blieben die fünf großen Schweizer Zentren tendenziell unterversorgt. Deren Leerwohnungsziffer liege laut Credit Suisse bei lediglich 0,38 Prozent. „Die Unterversorgung betrifft besonders Zürich und Lausanne“, so die Experten von Gallus Immobilien Konzepte. Dies sehen Pensionskassen als Chance und investieren in den letzten Jahren bevorzugt in Immobilien. Derzeit verwalten die Pensionskassen in der Schweiz ein Vermögen von 824 Milliarden Euro. Gemäß aktuell publizierter Zahlen des Bundesamt für Statistik (BfS) waren Ende 2017 18,9 Prozent der Gelder der Vorsorgeeinrichtungen in Immobilien investiert. Ende 2012 waren es noch 17,4 Prozent.

Großer Teil des Vermögens in Immobilien investiert
Der größte Teil des Vermögens der Schweizer ist dabei in Liegenschaften investiert. Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser sind auch in der Schweiz ein wichtiger Baustein der Altersabsicherung. Die SNB schätzt den Wert dieser Investitionen per Ende 2014 auf 1'826 Milliarden Schweizer Franken. Zehn Jahre vorher waren es gerade einmal 1'031 Milliarden Schweizer Franken. Dies entspricht einem Zuwachs von 77,1 Prozent. Da gleichzeitig die vergebenen Kredite geringer ausfielen - die Kreditbedingungen wurden in diesem Zeitraum ähnlich erhöht wie in Deutschland – hat sich der Nettowert der Immobilien der Schweizer im Privatbesitz mehr als verdoppelt. „Dies kann als beruhigendes Zeichen für den Immobilienmarkt gewertet werden“, meinen die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte.

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