Immobilienverkäufer sollten darauf achten, wann sie ihr Objekt auf den
Markt bringen. Denn die Unterschiede sind gewaltig. Während die zu
erzielenden Preise im Februar tief sind, bekommt man für sein Haus im
Sommer deutlich mehr.Der Zeitpunkt ist entscheidend, wenn man sein Haus oder seine
Eigentumswohnung auf den Markt wirft. Denn das hat deutliche
Auswirkungen auf den Preis, den man mit der Immobilie erzielen kann. Das
zeigt eine Studie von Immobilienbewerter Price Hubble aus Zürich. Nicht
zu jeder Jahreszeit sind gleich viel Angebote auf dem Markt, und auch
die Höhe der Verkaufspreise schwankt je nach Monat. So gibt es in den
Sommermonaten Mai, Juni und Juli im Durchschnitt deutlich mehr Angebote
auf dem Markt als in den Wintermonaten Dezember und Januar. Auch der
Oktober zeigte sich als Peak-Monat, während im April gar die wenigsten Angebote auf dem Markt zu finden waren.Wann ist also der ideale Zeitpunkt für einen Verkauf? Immobilien, die im
Februar inseriert wurden, haben die durchschnittlich niedrigsten Preise
erzielt. Wer sein Objekt im Frühling oder Sommer feilbietet, der hat
bessere Karten. Die durchschnittlichen Preise sind dann teilweise
deutlich höher als im Februar. Die höchsten Preise wurden im
Durchschnitt im Juli und August erzielt. Quelle: Blick
Freitag, 27. Mai 2022
Immobilien: Verkaufspreis hängt vom Monat ab
Dienstag, 24. Mai 2022
Saron-Hypotheken günstiger als Festhypotheken
Nach Zinserhöhung bei Festhypotheken weichen viele Hauskäufer auf Saron-Hypotheken aus. Die Zinsen für langfristige Hypotheken sind seit Anfang Jahr stark angestiegen. Immer mehr Hauskäufer weichen deswegen auf Saron-Hypotheken aus. Die fetten Jahre sind vorbei – zumindest für Hausbesitzer. Nachdem sie jahrelang vom Tiefzinsniveau profitieren konnten, hat der Wind in den letzten Monaten gedreht. Im März erreichten die Zinsen für Festhypotheken ein Mehrjahreshoch.
Bei den Schweizer Hausbesitzern sorgte das für Unruhe. Immer mehr schlossen eine langfristige Hypothek ab. Diese ist zwar teurer, bietet aber Planungssicherheit. Zinsanstieg lässt nach Inzwischen hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. Die Inflation ist zwar im April auch in der Schweiz bis auf 2,5 Prozent angestiegen. Dieser Wert liegt aber noch immer im Zielbereich für Preisstabilität. Und: Der starke Anstieg der Zinssätze im April hat in den ersten drei Maiwochen nachgelassen. Das zeigen Zahlen des Hypothekarspezialisten Moneypark.
Zudem führte die Zinserhöhung bei den Festhypotheken dazu, dass sich wieder deutlich mehr Hauskäufer für eine Geldmarkthypothek entschieden haben. Denn diese blieben bisher vom Zinsanstieg verschont. Das Volumen von Saron-Hypotheken stieg laut Moneypark von 3 auf 10 Prozent. Saron-Hypotheken sind deutlich günstiger als Festhypotheken. Der aktuelle Durchschnittssatz der Top-10-Angebote bei Moneypark liegt bei 0,93 Prozent. Im Vergleich dazu ist eine zehnjährige Festhypothek aktuell im Schnitt für 2,03 Prozent erhältlich.
Trotzdem hat die überwiegende Mehrheit der Hypotheken in der Schweiz – rund 60 Prozent – weiterhin eine Laufzeit von zehn Jahren.
Donnerstag, 19. Mai 2022
In der Deutschschweiz sind Mieten noch bezahlbar
Wohnraum ist ein begehrtes Gut und gerade in den urbanen Zentren kennen die Mietpreise nur einen Weg. Doch wer ein wenig abseits der heiss umkämpften Lagen schaut, merkt: Es gibt Städte in der Deutschschweiz, in denen Herr und Frau Schweizer deutlich weniger zahlen. Das zeigt auch eine exklusive Studie des Immobilienspezialisten Iazi für die «Handelszeitung», bei der alle inserierten Mieten (Angebotsmieten) auf sämtlichen relevanten Plattformen ausgewertet wurden. Die Daten zeigen, dass die Mieten über zwei Jahre zwar stiegen, und zwar in der Ostschweiz, Zentralschweiz und Nordwestschweiz um rund 3 Prozent, im Grossraum Zürich und Espace Mittelland um rund 2 Prozent. Doch wer abseits von Zürich sucht, kann auch 2022 noch deutlich weniger
für eine Familienwohnung zahlen, wie die Liste der Städte zeigt, in
denen in der Deutschschweiz am wenigsten Miete anfällt: https://www.handelszeitung.ch/news/der-grosse-vergleich-wo-zahlen-mieter-am-wenigsten-wo-sinken-mieten-am-starksten Quelle: Handelszeitung
Dienstag, 17. Mai 2022
Prognosen zum Schweizer Immobilienmarkt
Mit Hilfe der wichtigsten Fundamentalfaktoren zu Angebot und Nachfrage aktualisiert die Züricher Kantonalbank zweimal jährlich die Prognosen zum Schweizer Immobilienmarkt. Die Meinung zur aktuellen Lage sowie Hintergrundinformationen finden Sie unter folgendem Link zur Prognose www.zkb.ch
Keine weitere Senkung des Referenzzinssatzes in Sicht
Der durchschnittliche Zinssatz ist im letzten Quartal erneut gefallen, um -2.0 Basispunkte im Vergleich zum Vorquartal. Aufgrund der anhaltend tiefen Zinserwartungen ist kurzfristig davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Langfristig wird eine Stabilisierung bzw. leichte Erhöhung des Durchnittszinses erwartet. Der Referenzzinsatz verharrt aber voraussichtlich bis 2026 bei 1.25%. Quelle: ZKBDonnerstag, 12. Mai 2022
Nachfrage nach größeren Wohnungen steigt
Die Unterschiede zwischen Eigentümern und Mietern sind auch beim
Wohnraum erheblich. Immobilieneigentümer leben im Schnitt in 125
Quadratmeter großen Wohnungen. Die durchschnittliche Mietwohnung ist
dagegen 75 Quadratmeter groß. Ein Eigentümer besitzt pro Kopf 48, ein
Mieter 35 Quadratmeter. Im Unterschied zu Mietern haben Wohneigentümer
im Schnitt fast zwei Zimmer mehr. Der gravierende Unterschied lässt sich
leicht erklären: Mieter leben überwiegend in den Städten, Eigentümer
auf dem Land, wo Wohnraum günstiger ist und daher großzügiger gebaut
werden kann. Die Eigentumsquote beträgt auf dem Land 75 Prozent, wogegen
nur 25 Prozent zur Miete leben. In den großen Städten ist es umgekehrt:
Dort zahlen drei von vier Menschen Miete.Die Nachfrage nach größeren Wohnungen wird steigen. Der Trend zum
Homeoffice in der Coronakrise wird das Wohnen und Arbeiten auch nach der
Pandemie prägen. Jeder Dritte der 16- bis 24-Jährigen denkt über einen
Umzug nach und würde sich einen neuen Wohnort suchen, wenn er oder sie
in Zukunft größtenteils im Homeoffice arbeiten könnte. Rund 60 Prozent
der jungen Menschen würde gerne teilweise im Homeoffice arbeiten. Doch
wie den Traum vom Wohneigentum finanzieren? Der Anteil der unter 45
Jahre alten Immobilienbesitzer hat sich seit der Jahrtausendwende
halbiert und lag zuletzt nur noch bei 15 Prozent. Auch weil Wohnen
teurer geworden ist. Allein im letzten Jahr verteuerten sich Wohnungen
im Schnitt um fast 10 Prozent. Quelle: kommunal.de
Donnerstag, 5. Mai 2022
Preisanstieg in der Ostschweiz
In der Schweiz sind die Preise für Wohneigentum im Schlussquartal 2021 weiter in die Höhe geklettert. Insbesondere in touristischen Gemeinden und in der Ostschweiz haben sich Eigenheime im vergangenen Jahr stark verteuert. Dies zeigt eine Auswertung von Raiffeisen Schweiz. Die Preise für selbst genutztes Wohneigentum sind im vierten Quartal schweizweit weiter gestiegen. Für Einfamilienhäuser mussten 1,6 Prozent mehr bezahlt werden als im Vorquartal und die Stockwerkeigentumspreise legten um 1,8 Prozent zu. Im Vergleich mit dem vierten Quartal 2020 kosteten Einfamilienhäuser 10 Prozent und Stockwerkeigentum 7,2 Prozent mehr.
«Die Preisdynamik am Markt für selbst genutztes Wohneigentum bleibt hoch. Die Preise steigen im ganzen Land und in allen Gemeindetypen», erklärt Martin Neff, Chefökonom der Raiffeisen Schweiz, in der Mitteilung.
Preisanstieg in Tourismusgemeinden
In den touristischen Gemeinden legten die Hauspreise innerhalb eines
Jahres um knapp 14 Prozent zu und die Eigentumswohnungen verzeichneten
ein Plus von gut 12 Prozent. Mit je knapp 10 Prozent verteuerten sich
die Einfamilienhäuser in urbanen und ländlichen Gebieten ebenfalls stark, während die Preise für Stockwerkeigentum in den Zentren um kräftige 9,0 Prozent anstiegen.
Nach Regionen aufgeschlüsselt verzeichneten Einfamilienhäuser in der Ostschweiz (+13,3%) und in der Innerschweiz (+11%) die grössten Preisanstiege. Weniger stark stiegen die Preise in den Regionen Bern (+5,5%) und Genfersee (+5,8%). In der Region Zürich betrug das Plus 10 Prozent. Beim Stockwerkeigentum sind die Preise in der Südschweiz (+9,4%) am stärksten gestiegen. Die Westschweiz verzeichnete die geringste Zunahme (+5,8%).
Der
Raiffeisen-Transaktionspreisindex erscheint vierteljährlich jeweils zu
Beginn eines neuen Quartals und misst basierend auf Handänderungsdaten
der Raiffeisen und des Swiss Real Estate Datapools (SRED) die Preisentwicklung von selbst genutztem Wohneigentum in der Schweiz. Quelle: Handelszeitung