„Es ist vermögenden Italienern nicht zu
verübeln, dass sie einen Teil ihres Geldes in die Schweiz bringen und über
einen Standortwechsel nachdenken“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien
Konzepte aus München. Jedenfalls zeigen sich viele Italiener über den
politischen Kurs der Regierung in Rom besorgt. Bei den Banken in der Schweiz sorgt
dies für reges Treiben. Denn zahlreiche beunruhigte Bankkunden bringen einen
Teil ihres Vermögens in den benachbarten "sicheren Hafen" - bevorzugt
in den italienischsprachigen Kanton Tessin im Süden der Schweiz. Zwar stellt
sich die italienische Regierung hinter die Euro-Mitgliedschaft und hat
versprochen, die Sparguthaben der Bürger nicht zu besteuern. Doch der heftige
Schlagabtausch um das Staatsbudget des hoch verschuldeten Landes strapaziert die
Nerven. „Jedenfalls haben die Geldflüsse von Italien in die Schweiz in den
vergangenen Wochen deutlich an Umfang zugenommen“, so die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.
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