München,
01.02.2017. „Ähnlich wie in Deutschland, drängen auch in der Schweiz immer mehr
Menschen in die Städte“, erklären die Experten der Gallus Immobilien Konzepte.
Erst unlängst hatte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlicht,
dass man bis zum Jahr 2035 einen Bevölkerungszuwachs in Metropolen wie Berlin,
Frankfurt, München oder Stuttgart zwischen
11 und 15 Prozent erwarte. Alleine Berlin würde von derzeit 3,5 Millionen auf
dann vier Millionen Bürger anwachsen. Für den Boom seien zum einen jüngere
Menschen verantwortlich, die in die Städte drängten, um zu studieren, eine
Ausbildung oder einen Arbeitsplatz anzunehmen. Aber auch Senioren erhofften
sich von den Städten eine bessere Infrastruktur und generell ein besseres
Angebot. „Dies sind auch die Beweggründe in der Schweiz “, so Gallus Immobilien
Konzepte.
Unterdessen
hat Ernst & Young, nach eigenen Aussagen weltweit einer der Marktführer in
der Wirtschafts-, Steuer-, Transaktions- und Rechtsberatung seinen siebten
„Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Schweiz 2017“ herausgebracht. Er
beruht auf den Aussagen von 50 Großinvestoren, die in den vergangenen Jahren im
Schweizer Immobilienmarkt aktiv waren. Neben ihren Einschätzungen zum Büro-,
Einzelhandels- und Hotelgewerbe, wurden diese auch zum Wohnimmobilienmarkt
befragt. Stolze 91 Prozent rechnen dabei mit stabilen oder steigenden Preisen
im Wohnsektor in der Kategorie 1A-Standorte. Auch für 1B-Standorte und die
Peripherie geht die Mehrheit von stabilen Preisen in 2017 aus. „Der Trend der
Investoren verschiebe sich dabei immer mehr vom Hochpreissegment in Richtung
bezahlbaren Wohnraum“. so EY Real Estate (Ernst & Young Organisation).
Unangefochtene
Nummer eins bleibe dabei Zürich. Dahinter liegen Genf und Basel. Nach
Markteinschätzung von Schweizer Experten „litten “ in der Schweiz – ähnlich wie
in Deutschland auch - zunehmend die rein ländlichen Regionen, die daher versuchten,
Anreize auch für jüngere Zielgruppen zu schaffen.
Interessant
ist auch die Rolle der Schweiz im internationalen Umfeld. So gaben rund drei
Viertel der Befragten laut Medienmitteilung von EY Real Estate an, dass sie die
Schweiz im direkten Vergleich mit anderen europäischen Ländern bevorzugen.
„Dies bestätigt einmal mehr die internationale Wettbewerbsfähigkeit“, meint das
Management von Gallus Immobilien Konzepte. Gefragt wäre dabei auch bezahlbarer
Wohnraum in den Ballungsgebieten um Zürich, Winterthur, Sankt Gallen, der eine
langfristige Vermietung gewährleiste.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen